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Norbert

Kündigung des Arbeitnehmers wegen Straftaten

Straftaten im Betrieb stellen Arbeitgeber vor erhebliche Probleme. Neben dem eigentlichen Schaden wird nämlich oft der Betriebsfrieden nachhaltig gestört, was wiederum Arbeitsausfall und Umsatzeinbußen zur Folge haben kann. Das wichtigste Instrument des Arbeitgebers, um auf Straftaten von Mitarbeitern zu reagieren, ist die verhaltensbedingte Kündigung des Täters. Aber Vorsicht! Solche Kündigungen werden oft von den Arbeitsgerichten wieder aufgehoben, weil wichtige Regeln nicht beachtet wurden. Weiterlesen »Kündigung des Arbeitnehmers wegen Straftaten

Jeder siebte Steuerbescheid in Deutschland ist falsch

Jeder siebte Steuerbescheid in Deutschland ist falsch. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung, die das Bonner Forschungsinstitut Europressedienst im Auftrag von „Capital“ durchgeführt hat. Zwischen den einzelnen Bundesländern wurden dabei erhebliche Unterschiede festgestellt. Bei einigen Behörden habe die Fehlerquote sogar bei bis zu 50 Prozent gelegen. Bei dem bundesweiten Test aller 572 Finanzämter zeigte sich demnach auch ein Süd-Nord-Gefälle. Das beste Amt soll sich allerdings in Hamburg-Harburg und damit im hohen Norden befinden. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Bad Salzungen in Thüringen und Geldern in Nordrhein-Westfalen. Das schlechteste Amt fanden die Forscher im sächsischen Riesa. Nur wenig besser wurde Koblenz (Rheinland-Pfalz) und Altenburg (Thüringen) bewertet. Für die Untersuchung der 572 Finanzämter befragte das Bonner Institut Steuerberater und Lohnsteuerhilfevereine sowie Privatpersonen. Weiterlesen »Jeder siebte Steuerbescheid in Deutschland ist falsch

BGH schützt Internetnutzer vor versteckten Anwahlprogrammen

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat den Schutz von Internetnutzern vor heimlich installierten Programmen zur Anwahl teurer Telefonnummern erheblich gestärkt. Nach einem Urteil muss der Kunde seinem Telefonnetzbetreiber nicht die hohen Kosten zahlen, die durch einen solchen «Dialer» verursacht worden sind, wenn ihm kein Verstoß gegen Sorgfaltspflichten vorzuwerfen ist. Laut BGH ist der normale Internetnutzer nicht verpflichtet, Schutzprogramme gegen «Dialer» zu installieren. (Aktenzeichen: III ZR 96/03 vom 4. März 2004) Weiterlesen »BGH schützt Internetnutzer vor versteckten Anwahlprogrammen

E-Mail im Rechtsverkehr

E-Mails sind elektronische Erklärungen. Ähnlich dem Klick auf den Bestellbutton beim automatischen Webshop sind sie im Geschäftsleben zumeist dazu bestimmt, einem anderen zuzugehen und diesen neutral zu informieren oder zu einem bestimmten Verhalten zu veranlassen. Das bedeutet natürlich, dass auch Verträge durch eine in einer E-Mail enthaltene Erklärung abgeschlossen, verändert oder aufgehoben werden können. Denn Verträge sind grundsätzlich auch per E-Mail-Austausch oder Mausklick (mittels automatisch generierter elektronischer Erklärung) wirksam. Eine Ausnahme gilt bei formbedürftigen Verträgen (über Grundstücke, Wohnraummiete, Schuldanerkenntnis, Kündigung, Bürgschaft). Eine E-Mail wahrt hier regelmäßig nicht die Form. Weiterlesen »E-Mail im Rechtsverkehr

Werbe-E-Mails: Kein Schaden durch einmalige Zusendung

Einem Rechtsanwalt hat ein Unternehmer ein Werbe-E-Mail gesandt. Der Anwalt forderte das Unternehmen auf, derartige Zusendungen zu unterlassen, da er seine Erlaubnis dazu nicht erteilt hatte. Außerdem schickte er aufgrund der Abmahnung des rechtswidrigen Verhaltens eine Rechnung über 474,21 Euro an das Unternehmen. Das Unternehmen zahlte nicht und der Fall landete vor Gericht. Weiterlesen »Werbe-E-Mails: Kein Schaden durch einmalige Zusendung

Gefährliche Bürgschaft

Bürgschaften sind mit erheblichen Gefahren für den Bürgen verbunden. Bei Unterzeichnung der Bürgschaftsurkunde macht sich der Bürge dieses Risiko oft nicht hinreichend bewusst. Noch hofft er, es werde schon alles gut gehen. Grundsätzlich ist die Bank nicht verpflichtet, den Bürgen über die rechtliche Tragweite der Bürgschaft zu belehren. Die Bank muss auch nicht darauf achten, dass Irrtümer und Zweifel vermieden und unerfahrene und ungewandte Beteiligte nicht benachteiligt werden. Derartige Belehrungen schreibt das Gesetz lediglich im Rahmen der notariellen Beurkundung vor (§ 17 Beurkundungsgesetz). Hier schützt der Notar den Beteiligten davor, eine Erklärung zu unterschreiben, ohne sich deren Risiken vorher deutlich zu machen. Die Bürgschaftserklärung kann allerdings durch einfache Unterschrift abgegeben werden. Weiterlesen »Gefährliche Bürgschaft

Bundeskriminalamt warnt vor verlockenden Angeboten aus Afrika

Privatpersonen, Behörden und Firmen erhalten seit ca. 15 Jahren unaufgefordert Post aus afrikanischen Ländern. Heutzutage geschieht dies millionenfach per E-Mail. Viel Geld für wenig Aufwand wird den Empfängern darin versprochen – doch dieses Geld fließt nie. Interessenten setzen sich der Gefahr eines Betruges aus. Wegen des Ursprungslandes spricht man von der so genannten „Nigeria-Connection“. Weiterlesen »Bundeskriminalamt warnt vor verlockenden Angeboten aus Afrika